Die Tage werden kürzer, die Sicht schlechter, Sehhilfen gefragter … Als gesetzlich Versicherter muss man für Brille und Co. in der Regel selbst in die Tasche greifen, die privaten Krankenversicherer hingegen bieten in ihren ambulanten Zusatztarifen unter anderem Zuzahlungen für Sehhilfen an. Allerdings ist die Bandbreite was die Höhe dieser Leistung betrifft, marktweit sehr groß.
Das Analysehaus MORGEN & MORGEN (M&M) hat daher insgesamt 99 ambulante Zusatztarife eingehend darauf untersucht, wie sich die Zuzahlungen zu Sehhilfen konkret gestalten.
Siegertarife kommen von zwölf Unternehmen
Als Testsieger haben die M&M-Analysten 17 Tarife von zwölf Gesellschaften identifiziert, die alle über einen Zeitraum von fünf Jahren und über fünf verschiedene Versichertenszenarien hinweg im Marktvergleich die höchste Leistung erbringen. Die fünf Szenarien berücksichtigen unter anderem Summenbegrenzungen, Alter und Dioptrien, Änderungen sowie unterschiedliche Einreichungszyklen und Rechnungsbeträge. Die Siegertarife kommen von Allianz, AXA, Barmenia, Concordia, Debeka, DKV, Generali, INTER, Münchener Verein, R+V, SDK und uniVersa.
„Alle 17 Testsieger zahlen über die verschiedenen Versichertenszenarien hinweg im Schnitt mindestens 635 Euro innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren zu einer Sehhilfe dazu“, kommentiert Thorsten Bohrmann, Senior Versicherungsanalyst bei MORGEN & MORGEN das Ergebnis. Einige Versicherer lägen in einzelnen Szenarien aber auch weit über diesem Durchschnitt. (ad)
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