Die Initiative „500–50–5“ der Gothaer soll 500 Unternehmen dabei helfen, ihren CO2-Ausstoß in den nächsten fünf Jahren um 50% zu reduzieren. Sie richtet sich an die Gothaer Unternehmerkunden aus dem Mittelstand.
Nachhaltiger Beitrag zur Klimawende
„Die Gesellschaft und damit auch der Mittelstand stehen gerade vor einer Mammutaufgabe: Bis 2030 sollen jährlich 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Diese enorme Anforderung birgt aber auch die Chance, über den Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken“, sagt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Mit der Initiative 500–50–5 wollen wir dem deutschen Mittelstand dabei helfen, zügig Klimaneutralität zu erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, 500 Unternehmerkund*innen dabei zu begleiten, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50% zu reduzieren.“
Macher-Mentalität
Die Gothaer betreut nach eigenen Angaben mehr als 370.000 Unternehmen im Mittelstand. Durch die Veränderung des politischen Umfelds und des Nachfrageverhaltens der Verbraucher ändern sich auch die Herausforderungen für die KMU. In Produktion und Dienstleistung spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Auch die zunehmende Regulierung und die steigenden Energiepreise tragen dazu bei. Jedoch erkennen immer mehr deutsche Mittelständler Chancen im Klimaschutz und sind laut Schoeller geprägt von einer Macher-Mentalität. „Das sind Menschen, die einfach mal machen wollen. Diese Liebe zum Machen teilen wir,“ so Schoeller.
Fördermöglichkeiten aufzeigen
Die 500 Unternehmen erhalten von der Gothaer eine kostenlose Analyse, in der der CO2-Fußabdruck errechnet wird. Aus diesen Ergebnissen werden erste Maßnahmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes entwickelt und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG ergänzt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass nachhaltige Unternehmen auch geringere Risiken haben, daher reduzieren wir für alle teilnehmenden Mittelstandskund*innen die Versicherungsprämie um 10% und überprüfen gemeinsam mit ihnen regelmäßig den Umsetzungsfortschritt.“
Netzwerken
Die teilnehmenden Unternehmen können zudem das Netzwerk aus Kooperationspartnern nutzen, welches die Gothaer gleichzeitig weiter ausbaut. Das Netzwerk bietet Hilfe bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Klima-Experten wie das Beratungshaus Climate Partner, Anbieter von Infrastruktur für E-Mobilität oder Solaranbieter wie Wegatech sind Teil des Netzwerkes. Weitere Informationen gibt es hier.
Anspruch an sich selbst
Die Gothaer sieht sich in der Versicherungsbranche als einer der Pioniere im Bereich Nachhaltigkeit. „Heute ist ein Drittel aller Windkraftanlagen in Deutschland bei der Gothaer versichert und die gesamte Produktpalette wird über alle Sparten an nachhaltigen Kriterien entlanggeführt. Als institutioneller Investor haben wir bereits 1,3 Mrd. Euro unserer Assets under Management in Erneuerbare Energien investiert und legen auch allen anderen Anlagen ESG-Kriterien zu Grunde. Die Unternehmensstandorte in Köln, Göttingen und Berlin sind bereits klimaneutral, alle weiteren werden es bis 2024 sein. Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst. Unser Anspruch ist es, glaubhaft nachhaltig zu sein,“ erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit. (lg)
Bild: © adrian_ilie825 – stock.adobe.com
Source: ImmoCompact